
Patrick Illinger: „Mit dem fiktionalen Schreiben habe ich eine ganz neue Welt betreten“
Er war Forscher und Wissenschaftsjournalist – und beide Erfahrungen fließen in die Wissenschaftsthriller von Patrick Illinger ein, auch wenn er mit dem fiktionalen Schreiben eine „ganz neue Welt betreten“ hat, wie der Autor betont. Was es reizvoll macht, statt über Fakten zu berichten auch einmal Fiktion schaffen zu können, wie viel real existierende Wissenschaft in seinen Romanen steckt, wie Thriller auch auf potenziell bedenkliche Entwicklungen aufmerksam machen können und was für ihn einen guten Wissenschaftsthriller ausmacht, erzählt Patrick Illinger im Gespräch mit Medical Murder Mystery.

Patrick Illinger: Cortex
Mit „Cortex“ ist Patrick Illinger ein rasanter und hochaktueller Medizinthriller gelungen, der nicht nur detailreich und präzise recherchiert, sondern auch zügig und spannungsreich erzählt ist. So sehr viele der Elemente nach gruselig erdachter Science-Fiction klingen, so wenig sind sie es: Xenotransplantation, künstliche Mini-Gehirne – solche Entwicklungen sind längst Realität. Wie Patrick Illinger sie verwebt, kombiniert und an die Spitze treibt, unterhält nicht nur, sondern macht auch nachdenklich.

Christoph Elbern: Tödlicher Schlaf
Kurzvorstellung einer Neuerscheinung: Tödlicher Schlaf von Christoph Elbern – ein historischer Medizin- und Politkrimi, der im Hamburg des Jahres 1907 spielt. Im Hafenkrankenhaus begegnet der Bakteriologe Carl-Jakob […]

Gudrun Lerchbaum: Das giftige Glück
Gudrun Lerchbaums Krimi „Das giftige Glück“: Sprachlich unprätentiös, je nach Erzählfigur flapsig bis derb, der Plot gekonnt konstruiert und spannend erzählt – eine klare Leseempfehlung für ein abenteuerliches Gedankenspiel.

Eva Holzmair: Der Verdrüssliche
Der Verdrüssliche“ bereitet Lesevergnügen. Sprachlich gelungen – jede Figur hat erkennbar ihre eigene Stimme –, dramaturgisch geschickt gebaut und gründlich recherchiert ist der Roman rundum empfehlenswert.

Susanne Skriboth-Schandl: „Wenn wir Ärztinnen und Ärzte nach Diagnosen fahnden, suchen wir oft wie Kriminalisten nach Puzzlesteinen“
Susanne Skriboth-Schandl ist Kinderärztin, Psychotherapeutin und begeisterte Krimileserin. Hier spricht sie über Parallelen von Medizin und Kriminalistik, Ermittlern und Tätern, und gibt Krimitipps.

Constanze Dennig: Die Alma-Liebekind-Reihe
Constanze Dennig ist Theatermacherin, Autorin und im Hauptberuf Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie. Psychiaterin ist auch die von Constanze Dennig kreierte Ermittlerin Alma Liebekind. In der Reihe greift die Autorin aktuelle, gesellschaftlich relevante Themen auf.

Jennifer B. Wind: Die Maske der Schuld
Jennifer B. Wind ist eine vielfältige Autorin: Sie schreibt Romane für Jugendliche und Erwachsene, Drehbücher, Theaterstücke, Thriller und Krimis. Medizinische Motive thematisiert sie immer wieder. Mit dem Thriller „Die Maske der Schuld“ hat sie erstmals die Welt der Medizin zum Hauptthema gemacht.

Gerichtsmediziner Walter Rabl: „Der Giftmord ist eine echte Rarität“
Prof. Walter Rabl ist als Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Gerichtliche Medizin das „Gesicht“ des medizinischen Faches. Dass der „Tatort“ zu seinem sonntäglichen Abendprogramm gehört, worin sich Pathologie und Gerichtsmedizin unterscheiden und wie sein Arbeitsalltag aussieht, erzählt er im Interview.

Ärztin und Autorin Constanze Dennig: „Ich bin überzeugt, dass alles, was wissenschaftlich möglich ist, auch irgendwo gemacht wird.“
Constanze Dennig ist Neurologin und Psychiaterin, Theater-, Roman- und Krimiautorin. Wie sie zum Krimischreiben gekommen ist, wie viel ihre Ermittlerin mit ihr selbst zu tun hat und wie ihre Erfahrungen die Themenwahl prägen erzählt Constanze Dennig im Interview.